Das Islamische Kairo

Teil 2

--------------Ägypten-Wissen--------------

El Muayad Moschee

Es war gar nicht so einfach anhand der Fotos herauszufinden in welcher Moschee wir da gewesen sind. In Büchern und im Internet findet man da nicht so viel. Zumindestens keine Fotos zum Vergleichen und dann gibt´s noch zig unterschiedliche Schreibweisen: El Muayad, El Muaijad, El Muajad... Fazit: Beim nächsten Mal muss einer mitschreiben was ich fotografiere.

Die El Muayad Moschee
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Einer der Bediensteten der Moschee führte uns in das Mausoleum.

Im Mausoleum liegen die Gebeine des Sultans und die seines Sohnes.
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Die wunderschön dekorierte Kuppel des Mausoleums
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Säule mit Koranversen im Mausoleum
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Die Gebetshalle der El Muayad Moschee
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In der Moschee wird gebetet aber man trifft sich auch schon mal zum Smalltalk
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Für ein paar Pfund Bakschisch wird man sogar auf den Torturm geführt.

Das Treppensteigen auf den Turm ist nicht jedermanns Sache.

Von dort oben hat man einen phantastischen Blick über Kairo
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Der Garten der Moschee. Man glaubt gar nicht, dass es in Kairo solch grüne Fleckchen gibt.
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Der Sultan baute die El Muayad Moschee dort wo vorher das Gefängnis stand in dem er eingeperrt war.
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Eins der beiden Minarette. Ein Minarett ist der Turm für den Gebetsrufer (den Muezzin) der Moschee.

An manchen Ecken sieht die El Muayad Moschee ganz schön baufällig aus.
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Blick vom Balkon

Blick über die Häuser Kairos
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Die El-Hakim-Moschee


El Hakim (996-1021) war Herrscher der Fatimiden. (Fatimiden sind angeblich Abkömmlinge der Fatima, der Tochter des Propheten Mohammeds). El Hakim war ziemlich merkwürdig. Er war ein Nachtmensch und ließ deswegen alle geschäftlichen Tätigkeiten am Tage verbieten. Ausserdem verbot er die Herstellung von Frauenschuhen, da er ein Frauenhasser war und somit verhinderte, dass die Frauen auf die Strasse gingen. Dieser merkwürdige Typ hat die El-Hakim-Moschee bauen lassen.

Das Pfefferstreuer-Minarett der El-hakim-Moschee. Es zählt zu den ältesten Bauwerken Kairos.

Hinter dem Eingangstor der Moschee liegt ein schlafender Ägypter.
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Zuerst wollte man uns unter keinen Umständen in das Minarett reinlassen. Doch für genügend Bakschisch (Trinkgeld) gehen in Ägypten fast alle Türen auf.

Im Inneren des Minaretts wird einem klar, warum es für Touristen gesperrt ist. Alles ist total baufällig und einsturzgefährdet.

Das besondere an diesem Minarett ist, dass hier auch alte Steine aus der Pharaonen-Zeit beim Bau mit verwendet wurden. Das Nilpferd-Relief, das es hier angeblich geben sollte fanden wir jedoch nicht.

Unser Reiseführer Atef ging voran und befand auf halber Höhe: "Wir sollten besser nicht weiter gehen." Es war wohl doch recht gefährlich da drin.

Die El-Hakim-Moschee wurde 1981 von der Buchara-Sekte renoviert.
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Das schönste Stück ist der rote Reinigungsbrunnen im Hof der Moschee.
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Gewaltige Kronleuchter hängen von der Decke und wenn man drunter steht hat man schon Angst, dass er wie in den alten Filmen runterknallt.

Die Gebetsnische

Wir waren fast alleine in der Moschee.
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Bait al-Suhaymi-Palast


Der Bait al-Suhaimi-Palast stammt aus dem 17. Jahrhundert und gehörte dem gleichnamigen Scheich. Hier kann man sich ansehen, wie während der Mamelukenzeit die Wohnhäuser ausgesehen haben. Hier stehen teilweise auch noch die Möbel von damals.

Der begrünte Innenhof des Bait al-Suhaymi-Palast.

Der Balkon

Und so sieht es auf dem Balkon aus.
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Die Wohnräume der Familie.
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Hinter diesen schönen Gitterfenstern (Maschrabiyyas) saßen die Frauen und beobachteten die Männer die im Innenhof saßen ohne selbst gesehen zu werden.

Im Qa'a mit seinem Marmorbrunnen wurde der Besuch empfangen.
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Eine gemütliche Sitzecke
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Am Ende des Tages waren alle
total erschöpft. Sogar der Reiseführer.

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