Der Luxortempel


Der Luxortempel vom Nil aus gesehen
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Zum Luxortempel fuhren wir diesmal bereits morgens früh um 8:00 Uhr. Der Busfahrer hatte verschlafen, deshalb organisierte unser Reiseleiter uns drei Taxen, die uns von der Anlegestelle zum Tempel brachten.
Schade, dass der Ausflug nicht für abends vorgesehen war, denn beleuchtet in der Abenddämmerung wirkt der Luxor-Tempel wesentlich imposanter.

--------------Ägypten-Wissen--------------

Der Luxortempel

Der Luxortempel wurde von Amenophis III und Ramses II zu Ehren der drei Götter Amun, Mut und Chons erbaut. Er war mit einem 3 km langen Prozessionsweg, der Sphingenallee, mit dem Karnaktempel verbunden.

Der Eingang zum Luxortempel. Der große Pylon wurde von Ramses II errichtet.
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Der übriggebliebene Obelisk. Ursprünglich standen dort zwei. Der andere wurde nach Paris verschenkt und steht jetzt auf dem Place de la Concorde
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Auch vor dem Luxortempel stehen riesige Statuen von Ramses II. Der große Pharao verewigte sich überall in Ägypten mit monströsen Kunstwerken.
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Von dieser riesigen Statue ist lediglich der Kopf übrig geblieben.
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Durchschreitet man den ersten Pylon blickt man auf die große Kolonnade mit den 14 Säulen, die von Amenophis III in Auftrag gegeben wurde.
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Die Abu-al-Haggag-Moschee wurde im 13. Jahrhundert oben auf den Tempel gebaut, als dieser noch fast vollkommen verschüttet war. Als der Tempel später ausgegraben wurde und das Dorf Luxor den Ausgrabungen weichen musste, blieb die Moschee aber an ihrem Platz. Das Abtragen der heiligen Moschee hätte den Zorn der muslimischen Bevölkerung hervorgerufen.
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Der Säulenhof von Ramses II mit den Papyrusbündelsäulen.
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Noch eine gewaltige Sitzstatue von Ramses II.
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Auf einem Relief findet man eine Zeichnung des ersten Pylons. Die großen Statuen sind allerdings von der Seite gezeigt, da die Künstler seinerzeit Personen nur seitlich darstellten.
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Ein dreiteiliger Barkenschrein für die Götter Amun, Mut und Chons. Sie stammen aus der Zeit Hatschepsuts. Ramses liess die Inschriften jedoch so ändern, dass alles auf ihn als Baumeister hindeutete. Den Arbeitern unterlief jedoch ein Fehler. Sie übersahen an einer Stelle die weibliche Form, so dass alles wieder auf Hatschepsut hindeutete.
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Der Sonnenhof von Amenophis III.
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Hier haben die Restaurateure des Tempels ein wenig geschlampt. Auf der linken Mauer ist ein Stein falsch eingesetzt worden. Ein Fuß der jetzt auf dem Kopf steht.
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Statuen aus Alabaster.
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Den hinteren Teil haben Christen zur Kirche umgebaut. Hier die Überreste eines Altars.
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Überreste von christlichen Malereien auf den Tempelwänden.
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Es ist erstaunlich, wie stark die Wand an diesem Relief abgegrabbelt ist. Anscheinend haben viele Touristen das Bedürfnis das "Fruchtbarkeitssymbol" anzufassen.
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Eine Liste mit Opfergaben. Unter den einzelnen Dingen steht jeweis die Anzahl. Eine Art Einkaufszettel?
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An vielen Wänden findet man kleine braune Flecken auf den bemalten Wänden. Hierbei handelt es sich um Fledermauskot. Ziemlich schädlich für die Kunstwerke.

Bei der heiligen Prozession, die an der Südwestseite der Wand im Hof von Ramses II dargestellt ist, werden die Masttiere zur Opferbank geführt. Angeblich sind diese dreieckigen Dinger auf dem Bild Duftkegel.
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Überall im Tempel gibt es noch Ecken, wo restauriert wird. Oder wo irgendwann mal gearbeitet wurde.
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Draußen am Ende der Sphingenallee findet man diese römische Kapelle, die dem Gott Sarapis geweiht wurde.
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Laden

Draußen vorm Tempel wartete auf dem Parkplatz auch schon der Bus auf uns. Aber vorher wurde natürlich noch ausgiebig am Andenkenladen am Ausgang nach Schnäppchen Ausschau gehalten. Aber auch am Bus warteten schon einige Händler mit Papyrus und kleinen Figürchen. Gekauft haben wir aber nichts, wir waren alle viel zu erschöpft und wollten nur noch in den klimatisierten Bus. Es waren bestimmt um die 40 Grad im Schatten.


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